Tierische Unterstützung im Klinikum
Hunde auf der Palliativstation? Was ungewöhnlich klingt, ist seit kurzem Realität im Klinikum Heidenheim. Zwei Therapiehunde der Hundestaffel des DRK sind dort zeitweise im Einsatz, um den schwerstkranken Patienten Trost, Wärme und Zuwendung zu spenden.
Dass tiergestützte Therapien sich positiv auf kranke Menschen auswirken, ist seit langem bekannt. Die Anwesenheit von Tieren, speziell von Hunden, kann dafür sorgen, dass Barrieren oder gar Ängste abgebaut werden. Tiergestützte Therapien zeichnen sich dadurch aus, dass emotionale und körperliche Hürden durch die völlige Urteilsfreiheit der Tiere überwunden werden.
„Bei dieser Therapie gibt es keinen Ablaufplan und kein Therapieziel“, so Theresa Mailänder, Fachpflegerin auf der Palliativstation und Initiatorin des Projekts. „Die Tiere bringen einfach Abwechslung in den Alltag unserer Patientinnen und Patienten und erhöhen die Lebensqualität.“
Die Hunde „Joey“ und „Clara“ werden zunächst bis Ende des Jahres einmal wöchentlich für circa zwei Stunden auf der Palliativstation im Einsatz sein.
Heidenheimer Zeitung vom 12.12.23