Digitalfunk für das Rote Kreuz
Kosten - Die Anschaffung für die Bereitschaft Niederstotzingen wird von vielen Seiten finanziell unterstützt. (HZ v. 31.01.23)
Niederstotzingen. Es ist eine weitere Vorgabe des Landes, die Kosten verursacht: Das Innenministerium Baden-Württemberg hatte den Einsatz von Digitalfunk in allen Fahrzeugen des Katastrophenschutzes angeordnet. Das betrifft auch die Rotkreuz-Bereitschaft Niederstotzingen, die drei Einsatzfahrzeuge betreibt, um den Katastrophenschutz in Niederstotzingen und im Landkreis sicherzustellen.
Diese Fahrzeuge sind eigenfinanziert – und das bedeutet, dass das Land keine finanzielle Unterstützung vorsieht. Also muss die DRK-Bereitschaft Niederstotzingen die anfallenden Kosten selbst berappen.
Der finanzielle Aufwand der Umrüstung aller drei Fahrzeuge sprengt allerdings den Rahmen der Möglichkeiten der DRK-Bereitschaft Niederstotzingen. Rund 11.000 Euro fallen hierfür an. Aus Rücklagen ist die DRK-Bereitschaft in der Lage, 4000 Euro hiervon selbst zu tragen. Der Kreisverband Heidenheim steuert einen Zuschuss von 30 Prozent bei, was einem Betrag von rund 2000 Euro entspricht.
Unterstützung kam auch von anderer Seite: Der Förderverein Lebenswerte Stadt Niederstotzingen hat sich bereit erklärt, die Beschaffung mit 2200 Euro zu unterstützen. Eine Förderung in gleicher Höhe durch die Stadt beschloss der Gemeinderat einstimmig. Der Rest soll mit Spenden Dritter gedeckt werden.
Die Vorteile des Digitalfunks in den Einsatzfahrzeugen wird in der störungsfreien und abhörsicheren Kommunikation gesehen sowie darin, in Gefahrensituationen einen Notruf absetzen zu können.