Die Stadt würdigt ihre eifrigen Blutspender
Auszeichnung - Jürgen Simon zeigte mit 225 Spenden einen außergewöhnlichen Einsatz fürs Allgemeinwohl. (HZ. v. 24.02.23)
Niederstotzingen. Dass jemand für sage und schreibe 225 Blutspenden geehrt werden kann, das kommt selten vor. In Niederstotzingen war dies jetzt der Fall: Jürgen Simon bringt es auf diese außergewöhnlich hohe Zahl an Blutspenden und wurde für diesen besonderen Einsatz von Bürgermeister Marcus Bremer vor der Gemeinderatssitzung ausgezeichnet. Respekt in Form von Applaus seitens der Stadträte und den Dank von Manuel Kerler, dem Bereitschaftsleiter der DRK-Bereitschaft Niederstotzingen, und dessen Stellvertreter Ferdinand Honold gab es darüber hinaus für diese hohe Spendenbereitschaft.
Die weiteren Geehrten
Auf 270 Blutspenden bringen es die weiteren an diesem Abend Ausgezeichneten – wenn man alle Aktionen der einzelnen Spender zusammenrechnet. Für jeweils 50 Blutspenden wurden Petra Däumling, Barbara Kunze-Theuerkorn (deren Auszeichnung stellvertretend Klaus-Ulrich Kunze entgegennahm), Stefan Mickley und Erwin Ruiner geehrt. Claudia Bös und Robert Schill haben jeweils 25 Mal Blut gespendet, und jeweils zehn Blutspenden sind es bei Alexander Schill und Dennis Wörle.
„Diesen Einsatz gilt es zu Recht hervorzuheben“, so Bürgermeister Marcus Bremer ganz besonders in Richtung von Jürgen Simon, aber auch an die weiteren Geehrten. Den Dank dafür spreche er auch stellvertretend für die gesamte Gemeinschaft und diejenigen aus, die auf Blutspenden angewiesen sind. „Ich wünschte, jeder Mensch würde mindestens einmal im Leben über diesen Dienst am Nächsten nachdenken und es dann auch tun, vorausgesetzt, er ist fit, vital und gesund“, so Bremer. Immerhin liege der Bedarf bei 15.000 Blutspenden pro Tag.
Lob vom Roten Kreuz
Manuel Kerler vom Roten Kreuz Niederstotzingen zollte ebenfalls Anerkennung: „Bei solch einer Anzahl von Spenden lohnt sich jede Mühe“, die immerhin 70 Helferstunden pro Blutspendetag erforderlich mache.
Alle Geehrten durften es sich im Anschluss bei einem gemeinsamen Essen schmecken lassen – alle, außer Stefan Mickley, denn der wurde in der nachfolgenden Gemeinderatssitzung noch als Stadtrat gebraucht. Leer ausgehen musste er dennoch nicht: Mit dem überreichten Gutschein kann er das Essen nachholen.