117 Einsätze im vergangenen Jahr
DRK Die Dischinger Bereitschaft kann sich über vier neue Ersthelfer freuen. (HZ v. 27.03.23)
Trugenhofen. 22 aktive Mitglieder, 117 „Helfer vor Ort“-Einsätze, bei denen sieben Mal ein Defibrillator verwendet wurde, und 254 Blutkonserven bei zwei Blutspendeaktionen: Auf diese Zahlen bringt es die DRK-Bereitschaft Dischingen, die von Marco Täubel und Marianne Ott geleitet wird, im vergangenen Jahr. Dies wurde bei der Hauptversammlung im Gemeindehaus Trugenhofen berichtet. Im oberen Geschoss dieses Gebäudes befinden sich seit 2020 die Räume der Bereitschaft.
2022 wurden darüber hinaus zahlreiche Sanitäts- und Hilfsdienste abgeleistet, Lehrgänge und Schulungen besucht, Übungsabende abgehalten und an kreisweiten Übungen teilgenommen. Ebenfalls rührig waren die beiden Gruppen der DRK-Seniorengymnastik in Dischingen und Frickingen. Leider mussten zwei Übungsleiterinnen aus privaten und beruflichen Gründen aufhören. Die Senioren hoffen darauf, dass diese Lücken bald wieder geschlossen werden.
Die von Dr. Klaus Müller und Marianne Ott vorgenommene Kassenprüfung bescheinigte Kassiererin Marlies Krüger eine einwandfreie Arbeit. Die von Bürgermeister Dirk Schabel vorgeschlagene Entlastung erfolgte einstimmig. Schabel bedankte sich im Namen der Gemeinde Dischingen für den selbstlosen Einsatz zur Lebensrettung und für die tatkräftige Unterstützung bei den größeren Festen und Veranstaltungen in der Gemeinde.
Dr. Bernhard Konyen, Präsident des DRK-Kreisverbandes, sprach seinen Dank für die lebensrettenden Einsätze aus, stellte die Wichtigkeit von Defibrillatoren heraus und berichtete aus der Arbeit des Kreisverbandes. Er freue sich auf den anstehenden Spatenstich für die neue Rettungswache in Nattheim, durch die auch eine bessere Versorgung Dischingens gewährleistet werde.
Helmut Grund, langjähriger ehemaliger Bereitschaftsleiter, wurde in Abwesenheit für 40 Dienstjahre geehrt. Rettungssanitäter Sascha Deroni (zehn Jahre), Selina Werner und Marco Täubel (jeweils fünf Jahre) konnten ihre Auszeichnungen persönlich in Empfang nehmen. Marianne Ott beglückwünschte vier neue Sanitätshelfer.