Für den Ernstfall geübt
Katastrophenschutz - Im Steinbruch in Burgberg probten Einheiten aus den DRK-Bereitschaften aus Giengen und Niederstotzingen. (HZ v. 08.11.22)
Am vergangenen Sonntagvormittag übten Einheiten aus den DRK-Bereitschaften Giengen und Niederstotzingen gemeinsam für den Ernstfall – bei nasskaltem Herbstwetter in schwierigem Gelände, nämlich dem Steinbruch bei Burgberg. Die Annahme: Zwei rivalisierende Jugendgruppen treffen aufeinander und verletzen sich gegenseitig.
Solche Übungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Katastrophenschutzvorsorge. Sie werden in regelmäßigen Abständen abgehalten mit dem Ziel, die Hilfeleistungen sowie Maßnahmen der Katastrophenbekämpfung zu trainieren und wirksamer zu gestalten. Sie dienen ferner der Überprüfung des Ausbildungsstandes sowie der Festigung und Vervollkommnung der Handlungssicherheit der Einsatz- und Führungskräfte.
Coronabedingt waren seit Beginn der Pandemie größere Übungslagen mit vielen Verletzten und Einsatzkräften nicht mehr möglich. Und trotz aller Schwierigkeiten war bei dieser Übung ein großes Aufgebot an ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfern vor Ort.
Die Rückmeldungen der Beobachter nach Ende der Übung war insgesamt sehr positiv. Die gezeigten Leistungen machten deutlich, dass die Helferinnen und Helfer nicht wirklich viel verlernt haben. Und trotzdem stand am Ende dieses schwierigen Einsatzszenarios auch die Erkenntnis, dass Übung bekanntlich den Meister macht.